Warum KI zum Tod des Internets führen wird

Welche Auswirkungen KI auf das Internet haben wird und welche Handlungsoptionen sich für Firmen daraus ergeben.

KISTRATEGISCHE ITNEWS

Lucas Jenni

8/12/20253 min lesen

AI löst Google ab
AI löst Google ab

Als begeisterter Befürworter der #Digitalisierung von Geschäftsprozessen möchte ich Euch heute auf einen kritischen Aspekt im Zusammenhang mit #KI aufmerksam machen. Matthias Zehnder veröffentlicht auf seinem Youtube Kanal immer wieder interessante Beiträge, wie der mit dem Titel: "Warum die Künstliche Intelligenz zum Tod des Internets führen wird".

Sehr nüchtern vergleicht er dabei, wie KI ähnliche Konsequenzen auf unser Leben haben wird, wie Fertiggerichte: "Weil sie so bequem sind, werden wir sie alle nutzen. Fertiggerichte tragen dazu bei, dass unsere Körper verfetten können. KI trägt dazu bei, dass unser Geist "verfetten" oder eben sehr träge werden könnte.

Da wir der KI nicht ausweichen können, müssen wir lernen sinnvoll und gesund mit ihr zu leben. Die 10 Minuten für den Beitrag lohnen sich, jedenfalls...

>> Zum Youtube-Video von Matthias Zehnder

Welche Auswirkungen KI auf das Internet haben wird - und welche Handlungsoptionen sich für Firmen daraus ergeben

Auswirkungen von KI auf das Internet

KI verändert das Internet gerade in einer Art „zweiter Revolution“ – vergleichbar mit dem Übergang von statischen Webseiten zu Social Media, nur deutlich schneller und tiefgreifender.

1. Informationslandschaft

  • Massive Content-Produktion
    KI kann Texte, Bilder, Videos und Code in Sekunden erstellen – dadurch explodiert die Menge an Inhalten im Netz.

  • Qualitäts- und Wahrheitsfrage
    Mehr Inhalte bedeutet nicht automatisch mehr Qualität. Falschnachrichten oder manipulierte Inhalte können leichter entstehen.

  • Personalisierte Inhalte in Echtzeit
    Webseiten, News und Werbung passen sich dynamisch an das Profil und Verhalten jedes einzelnen Nutzers an.

2. Suchmaschinen & Informationssuche

  • KI-Suchassistenten (z. B. ChatGPT, Perplexity, Copilot) liefern Antworten statt nur Links – klassische Suchmaschinen verlieren an Bedeutung.

  • „Zero Click“-Erfahrung: Nutzer bekommen die Info direkt, ohne eine Website besuchen zu müssen.

  • Veränderung der SEO-Strategie: Inhalte müssen so optimiert sein, dass KI sie versteht und korrekt zitiert.

3. Arbeits- & Geschäftsmodelle

  • Automatisierung von Routineaufgaben (Kundensupport, Contentpflege, Datenanalyse).

  • Neue Geschäftsmodelle wie KI-basierte Beratung, automatisierte Design-Services oder individualisierte E-Commerce-Angebote.

  • Kostenreduktion bei Produktion und Support – aber auch Druck auf traditionelle Agenturen und Freelancer.

4. Online-Kommunikation

  • KI-gestützte Übersetzungen & Echtzeit-Dolmetschen machen das Internet globaler.

  • Individuelle Chatbots ersetzen statische Kontaktformulare.

  • Deepfakes & synthetische Avatare ermöglichen realistisch wirkende, aber künstlich erzeugte Gesprächspartner.

5. Gesellschaft & Regulierung

  • Vertrauensfrage: Nutzer müssen lernen, zwischen authentischen und KI-generierten Inhalten zu unterscheiden.

  • Regulierung (z. B. EU AI Act) verändert, wie KI im Netz eingesetzt werden darf.

  • Digitale Kompetenzen werden entscheidender – wer KI versteht, kann Informationen schneller filtern und nutzen.

Fazit
Das Internet wird durch KI persönlicher, schneller und interaktiver, aber auch gefilterter und potenziell manipulativer. Wer Inhalte anbietet, muss sich darauf einstellen, dass Auffindbarkeit, Vertrauen und Mehrwert wichtiger werden als schiere Menge.

Handlungsoptionen für Firmen

1. Strategische Einbettung

  • KI in die Unternehmensstrategie integrieren – nicht als Einzelprojekt, sondern als festen Bestandteil von Geschäfts- und Digitalisierungszielen.

  • Nutzen klar definieren: Soll KI vor allem Kosten senken, neue Produkte ermöglichen oder Kundenbindung stärken?

2. Prozesse optimieren, nicht nur digitalisieren

  • Bestehende Abläufe kritisch hinterfragen, bevor KI eingeführt wird.

  • Automatisierungspotenziale identifizieren (z. B. Reporting, Kundenanfragen, Datenanalyse).

  • Pilotprojekte starten, um Risiken gering zu halten und schnell zu lernen.

3. Mitarbeitende einbeziehen

  • Schulungen und Change Management einplanen, um Ängste abzubauen und Kompetenzen aufzubauen.

  • KI als Unterstützung, nicht als Ersatz kommunizieren – fördert Akzeptanz

4. Daten- und Technologiebasis sichern

  • Datenqualität verbessern – schlechte Daten führen zu schlechten KI-Ergebnissen.

  • Sicherheits- und Datenschutzkonzepte anpassen, um regulatorische Anforderungen (z. B. EU AI Act) zu erfüllen.

5. Kundenperspektive stärken

  • KI einsetzen, um bessere Kundenerlebnisse zu schaffen: personalisierte Angebote, schnellere Reaktionen, relevantere Inhalte.

  • Transparenz wahren – offenlegen, wenn KI im Einsatz ist.

Prüfen Sie, ob und wie diese Handlungsempfehlungen sich bei Ihnen umsetzen lassen. Suchen Sie sich einen Sparring-Partner dafür - z.B. mich als IT-Bauherrenvertreter. Das Thema zu ignorieren ist brandgefährlich und könnte die Zukunft Ihrer Firma beeinträchtigen. Als Mitarbeiter, fragen Sie Ihre Führungskräfte, wie das Thema in Ihrem Unternehmen gehandhabt wird. Als Geschäftsführer oder Inhaber sind Sie in der Verantwortung, sich mit diesem Thema auseinander zu setzten.

Empfehlung

Hier kann ein externer Bauherrenvertreter für IT besonders wertvoll sein – er sorgt dafür, dass KI-Lösungen mehrwertbringend, skalierbar und zukunftssicher umgesetzt werden, ohne dass interne Ressourcen überlastet werden.

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Lucas Jenni ist ein erfahrener Leader und Consultant, der über viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen und zahlreichen Projekten Erfahrung gesammelt hat, die Ihnen nützen könnten.

Ihr IT-Bauherrenvertreter

Lucas Jenni - Partner für IT-Projekte
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Gerne lerne ich Sie und Ihr Unternehmen persönlich kennen und freue mich auf einen ersten Austausch:

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