Cyber-Angriffe - über 90 % bleiben unversichert... (Handelszeitung)

Auch die Cyber-Sicherheit liegt in der Verantwortung der Geschäftsführung...

STRATEGISCHE ITAUTOMATISIERUNGKI

Lucas Jenni

8/11/20252 min read

Cyber-Sicherheit
Cyber-Sicherheit

Zum Nachdenken und Handeln...

Cyber-Angriffe - über 90 % bleiben unversichert... (Handelszeitung)

Das Prämienvolumen für Cyberversicherungen in der Schweiz stieg 2023 um 18,5 % auf 141 Mio. Franken. Rund 8,7 % der Firmen sind gegen Cyberrisiken versichert, ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Trotz stabilerer Preise und mehr Präventionsmassnahmen bleibt die Versicherungslücke gross: Über 90 % der potenziellen Schäden wären im Ernstfall unversichert. Ein vom SVV mit Moody’s RMS entwickeltes Risikomodell zeigt, dass bei einem möglichen Schadenereignis von 2,5 Mrd. Franken nur etwa 178 Mio. Franken gedeckt wären. Das Marktpotenzial für Cyberversicherungen ist daher weiterhin sehr hoch.

Hier geht's zum Artikel: https://lnkd.in/efPxYpsw

Was können auch KMU tun, um die Cybersicherheit ihres Unternehmens so gut wie möglich zu gewährleisten?

Für KMU gilt bei Cybersicherheit: „so schlank wie möglich, so umfassend wie nötig“ – und immer praxisnah.


Hier sind die wichtigsten Handlungsfelder:

1. Sicherheitsbewusstsein schaffen

  • Schulungen und Sensibilisierung für alle Mitarbeitenden (Phishing, Social Engineering, sichere Passwörter).

  • Regelmässige Sicherheitstrainings und interne Testkampagnen.

2. Klare IT-Sicherheitsrichtlinien

  • Festgelegte Passwortrichtlinien (stark, regelmässige Aktualisierung, MFA).

  • Zugriffsrechte nach dem Need-to-Know-Prinzip.

  • Richtlinien für die private Nutzung von Firmengeräten.

3. Technische Schutzmassnahmen

  • Firewall, Antivirus und Antimalware-Lösungen aktuell halten.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für alle kritischen Systeme.

  • Datenverschlüsselung – sowohl bei Übertragung als auch bei Speicherung.

4. Datensicherung & Notfallplan

  • Tägliche, automatisierte Backups (getrennt und offline gelagert).

  • Notfall- und Wiederherstellungsplan (Disaster Recovery Plan) testen.

5. System- & Software-Management

  • Konsequente Patch- und Update-Strategie (Betriebssysteme, Software, Netzwerkgeräte).

  • Alte oder unsichere Systeme rechtzeitig ablösen.

6. Schutz mobiler Geräte

  • Geräte-Management (MDM) für Smartphones, Tablets, Laptops.

  • Datenlöschung bei Verlust oder Diebstahl per Fernzugriff.

7. Lieferketten- & Partner-Sicherheit

  • Prüfen, ob auch externe IT-Dienstleister und Partner Sicherheitsstandards einhalten.

  • Verbindliche Datenschutz- und Sicherheitsvereinbarungen abschliessen.

8. Kontinuierliche Überwachung

  • Protokollierung und Monitoring verdächtiger Aktivitäten.

  • Frühwarnsysteme oder externe Security-Operations-Services nutzen.

💡 Tipp für KMU


Oft fehlen intern Zeit und Spezialwissen, um alle Punkte konsequent umzusetzen. Hier kann ein externer IT-Bauherrenvertreter helfen, Sicherheitsstrategie und Massnahmen klar zu strukturieren, Dienstleister zu koordinieren und die Umsetzung zu überwachen – ohne das Tagesgeschäft zu belasten.

Gerne lerne ich Sie und Ihr Unternehmen persönlich kennen und freue mich auf einen ersten Austausch:

lj@it-bauherrenvertretung.ch
Telefon +41 79 641 17 76

Ihr IT-Bauherrenvertreter

Lucas Jenni - Partner für IT-Projekte
Lucas Jenni - Partner für IT-Projekte

Lucas Jenni ist ein erfahrener Leader und Consultant, der über viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen und zahlreichen Projekten Erfahrung gesammelt hat, die Ihnen nützen könnten.